Hillary die Waffenhändlerin
Für 123 Milliarden Dollar wollen die Golfstaaten Kriegsmaterial beziehen. Das dies ausgerechnet zum Thema wird, jetzt wo Hillary Clinton als Aussenministerin der USA fungiert, scheint kein Zufall zu sein.
Du bist Terrorist – gelöscht!
Ein paar Internetversteher haben es geschafft und das Video „Du bist Terrorist“ von der Video Plattform Vimeo aus angeblichen Urheberrechtsgründen zu löschen.
Die Geschichte der Schreibmaschine von Michael Winslow
Man nennt ihn den Mann der 10.000 Geräusche, hier zeigt er uns die Geschichte der Schreibmaschine. Bekannt wurde Michael durch seine Filmrolle in Police Academy. 🙂
Vodpod videos no longer available.
CDU/CSU und SPD weiterhin für heimliche Online-Durchsuchungen
Vertreter von CDU/CSU und SPD haben sich ablehnend gegenüber einem Antrag (PDF-Datei) der Linksfraktion im Bundestag geäußert, die umkämpfte Befugnis für das Bundeskriminalamt (BKA) zum Einsatz des Bundestrojaners wieder zu streichen. Das überrascht niemand, denn man muss die Rechner der vielen tausend deutschen Terroristen unbedingt durchsuchen. Bei den Mobiltelefonen und anderer mobiler Geräte macht man das längst heimlich, was niemand stören würde, wenn da nicht die Hamburger Polizei sich mal zu dämlich angestellt hätte…
Reiszocker & Co.
Die Vorratsdatenspeicherung ist in privater Hand
Auch wenn die Vorratsdatenspeicherung gekippt wurde, gibt es sie weiter. Nun in privater Hand. Die Telekom-Anbieter speichern unterschiedlich lang die Daten ihrer Kunden, auch bei so genannten Flatrates. Bestärkt werden die Provider durch ein Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt (Az. 13 U 105/07). Das Urteil zu Gunsten der Telekom AG ist nicht rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof wird über die gegen das Urteil eingelegte Revision voraussichtlich 2011 entscheiden (Az. III ZR 146/10). Diese freiwillige Vorratsdatenspeicherung der Telekom-Anbieter kann Abmahnungen wegen angeblicher Urheberrechtsverstöße und polizeiliche Ermittlungen wegen Straftaten nach sich ziehen – oftmals zu Unrecht. Deshalb sollte man nur Internet-Zugangsanbieter nutzen, die nicht auf Vorrat speichern (z.B. Hansenet/Alice oder Arcor).
Deshalb sollte man an den Datenschutzbeauftragten seines Providers folgen Brief schreiben:
An den betrieblichen Datenschutzbeauftragen von …
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich nutze unter der Kundennr. … einen Internetzugang Ihres Unternehmens. Bei jeder Einwahl wird mir dynamisch eine IP-Adresse zur Nutzung zugewiesen. Einige Internet-Zugangsanbieter speichern einige Tage lang, welchem Kunden wann welche IP-Adresse zugewiesen war. Bei anderen Internet-Zugangsanbietern (Resellern) erfolgt eine solche Speicherung durch Vorleister.
Bitte erteilen Sie mir Auskunft darüber, ob und wie lange bei Ihnen oder bei von Ihnen genutzten Vorleistern gespeichert wird, welche IP-Adressen mir wann zugewiesen waren. Bitte beachten Sie, dass Sie zur Auskunfterteilung verpflichtet sind (§ 93 TKG und § 34 BDSG). Sollte die Auskunft nicht bis zum … (3 Wochen) erteilt sein, muss ich mich an den Bundesdatenschutzbeauftragten wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Solche Anfragen schaffen nicht nur für dich Klarheit. Den Unternehmen muss klar werden dass die Kunden es nicht gut findet, wenn nun unter anderem Deckmäntelchen fortgeführt wird, was das Bundesverfassungsgericht dem Staat verboten hat.
Mit Material von Daten-Speicherung.de
Du möchtest Polizist werden? Nur noch per Internet!
In Berlin geht das nur noch per Internet, zumindest wenn es der mittlere oder gehobene Dienst sein soll.
Um sich bei der Berliner Polizei um einen Ausbildungsplatz oder ein Studium zu bewerben, benötigen Sie eine E-Mail-Adresse und einen Internetzugang.
Kristina im Twitter-Gewitter
Die Community schlägt zurück: Weil Kristina Schröder die schwarz-gelben Sparpläne per Twitter verteidigte, sieht sich die Familienministerin heftigen Beschimpfungen von Mikro-Bloggern ausgesetzt. Die CDU-Politikerin nimmt es gelassen und will weiter zwitschern. Nur scheint das Twittern bei ihr nicht so lückenlos zu klappen, so dass vermutet wurde Frau Merkel hätte ihr den Blackberry weggenommen.
Guten Morgen, wie berichten unsere Medien über die Bilderberg-Konferenz?
Über Hartz-IV-Empfänger weiß man so ziemlich alles, dafür sorgen schon die Kontrolle der Ämter und eine begleitende Sozialforschung. …Über die Reichen und Mächtigen dagegen weiß man nahezu gar nichts.
Dabei sind sie es, die wirklich die Macht in den Händen halten. So umschreibt der Soziologe Hans-Jürgen Krysmanski das Informationsvakuum, das einem elitären Zirkel von Führungspersönlichkeiten aus Wirtschaft, Militär, Politik, Medien und Adel seit 1954 dazu dient, an weltweit wechselnden Orten streng geheime Jahrestreffen auszurichten, über deren Sinn und Zweck die Öffentlichkeit so gut wie nichts erfährt!
Die Bilderberg-Gruppe. Vom 4. bis 7. Juni ist es wieder einmal soweit: In einem exklusiven Hotelressort bei Sitges, eine halbe Autostunde südwestlich von Barcelona gelegen, findet die Bilderberg-Konferenz 2010 statt.
Flashmob im S-Bahnhof? (Update)
Eine etwas merkwürdige Meldung findet man heute morgen auf dem Tagesspiegel. Im Polizeibericht findet man nichts dazu.
Zahlreiche Polizisten waren am Freitagabend auf dem S-Bahnhof Heidelberger Platz in Wilmersdorf im Einsatz. Ein Flashmob war der Grund.
Auf dem S-Bahnhof hatte sich eine Menschenmenge versammelt, nachdem sie sich zuvor spontan über das Internet zu einem Flashmob verabredet hatten. Laut Polizei benahmen sich einige Flashmob-Teilnehmer daneben, es sei „einiges zu Bruch gegangen“. Beamte der Bundes- und der Landespolizei untersuchten noch am Freitagabend und bis in die Nacht zum Sonnabend hinein bis zu fünfzig Personen erkennungsdienstlich.
Update: Die Polizei hat nun eine Pressemitteilung veröffentlicht:
Polizeibeamte beendeten gestern Abend eine sogenannte „Ringbahnparty“ in Wilmersdorf, zu der in Internetforen aufgerufen worden war. Gegen 20 Uhr 20 hatten Bahnmitarbeiter etwa 100 randalierende Personen auf dem S-Bahnhof Heidelberger Platz gemeldet, die einen Zug an der Weiterfahrt hinderten, ein Zugabteil großflächig beschmierten und mehrere Türmotoren herausrissen. Darüber hinaus kam es zu vereinzelten Flaschenwürfen und Abbrennen von Pyrotechnik. Gemeinsam mit Beamten der Bundespolizei wurden die Identitäten von 67 Personen festgestellt und 67 Platzverweisungen ausgesprochen. Drei Personen wurden vorübergehend festgenommen und erkennungsdienstlich behandelt. Die Beamten leiteten unter anderem Ermittlungsverfahren wegen schweren Landfriedensbruchs und gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr ein.
Nun ja, diese Art von Flashmob ist bestimmt nicht im Sinne der Erfinder. Es gibt wichtigeres als eine Saufparty in der S-Bahn zu feiern.
Deutsche Söldner für Bürgerkrieg in Somalia? (2. Update)
Die Tagesschau schrieb:
Sie können sich sicher sein, wir haben mit größter Sorgfalt gearbeitet und zuverlässig recherchiert.
Mit besten Grüßen,
Alexander Richter,
tagesschau.de
Ich hatte an diesem Bericht der Tagesschau meine Zweifel und wie es scheint sind diese weiterhin berechtigt.Die Junge Welt ist ebenfalls dieser Meinung. Die ist nämlich der Meinung dass die Tagesschau einer Aufschneiderei eines westfälischen Kleinunternehmers aufgesessen war. Der angeblich geplanter Kommandoeinsatz deutscher Söldner in Somalia ist inzwischen abgesagt. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft Münster jedoch ein Ermittlungsverfahren wegen eines möglichen Verstoßes gegen Paragraph 109h des Strafgesetzbuchs (Anwerben für fremden Wehrdienst) eingeleitet. Es droht eine Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren. Der Reservistenverband der Bundeswehr hat sich von Asguard Geschäftsführer Thomas Kaltegärtner distanziert. Weltanschaulich scheint Kaltegärtner das Herz auf dem rechten Fleck zu haben. Das Firmenlogo zeigt ein Wikingerschiff, um das mehrere Worte in altnordischer Runenschrift angeordnet sind. Sie lauten: „Treue, Loyalität, Disziplin, Ehre, Tapferkeit, Pflicht“.
Die Öffentlichkeit als Richter? – Der Fall Tauss
Die Medien, wie wir sie kennen, hatten sich in gewohnter Art auf den Fall Tauss gestürzt. Wie es zu diesem Spektakel kommen konnte und wer es möglicherweise die Munition lieferte, schildern der Tauss Anwalt Jan Mönikes und Gregor Wettberg in einem sehr detaillierten Aufsatz (PDF).
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