Wir sind das Internet

Was haben wir vom Medium Internet?

Posted in Gesellschaft, Netzwelt, YouTube by netzlinks on 16. Oktober 2009
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.de-Domains: ein und zwei Stellige-URLs bald erlaubt

Posted in Deutschland, Netzwelt by netzlinks on 16. Oktober 2009

denic VW-Gerichtsurteil zwingt deutsche Registrierungsstelle zum Handeln

Ab 23. Oktober dürfen in Deutschland erstmals .de-Domains mit nur einem oder zwei Zeichen registriert werden. Auch reine Zifferndomains sowie Kfz-Kennzeichen werden in Zukunft erlaubt. Mit dieser Entscheidung reagiert die deutsche Registrierungsstelle Denic auf ein durch den Bundesgerichtshof nun bestätigtes Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt aus dem April 2008. Auslöser des Verfahrens war eine Klage VWs, das sich aufgrund des Nichtzulassens der zweistelligen Domain vw.de in Deutschland benachteiligt sah und bisher auf die Domain volkswagen.de ausweichen musste.

Wenn das mal keinen Durcheinander bei den Partnern gibt…

http://derstandard.at/fs/1254311641238/de-Domains-Mini-URLs-bald-erlaubt

Deutschland: Automatisierte Grenzkontrollen werden getestet

Posted in Datenschutz, Deutschland, International by Ramona on 16. Oktober 2009

Automatische GrenzkontrolleAm Frankfurter Flughafen beginnt also testweise die lustige Scannerei.  Insgesamt vier Kontrollpunkte wurden im Ankunftsbereich des Terminals 1, Flugsteig C unmittelbar vor den Kontrollschaltern aufgebaut. Auf freiwilliger Basis können Reisende ihren elektronischen Reisepass künftig auf einen bereitstehenden Scanner legen, der die Echtheitsmerkmale des ePasses prüft und anhand der Daten wie Passnummer, Name, Geburtsdatum oder Länderkennzeichen die gesetzlich vorgesehenen Fahndungsabfragen einleitet.

Wird der ePass als gültig erkannt, öffnet sich laut Bundespolizei die sogenannte Grenzkontrollspur und eine Kamera erfasst das Gesicht des Reisenden zum Vergleich mit dem zuvor aus dem ePass ausgelesenen digital gespeicherten Lichtbild. Nach erfolgreicher Überprüfung öffne sich dann die Ausgangstür. Beamte im dahinter liegenden Grenzkontrollschalter beaufsichtigen den Prozess und entscheiden anhand der Überprüfungsergebnisse, ob weitere Maßnahmen erforderlich sind. Voraussetzung für die Nutzung des Systems ist ein gültiger, elektronischer Reisepass der Europäischen Union, der Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes oder der Schweiz.

via Spiegel Online (THX)

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Entwurf zu Swift-Abkommen datenschutzrechtlich bedenklich

Posted in Datenschutz, International by Ramona on 16. Oktober 2009

Köln (ots) – Das geplante Abkommen der EU mit den USA über den Austausch von Zahlungsverkehrsdaten weist nach WDR-Kenntnissen datenschutzrechtlich offensichtlich schwerwiegende Mängel auf. Dies geht aus dem zurzeit verhandelten Vertragsentwurf hervor, der dem Brüsseler WDR/NDR-Hörfunkstudio vorliegt. Demnach sollen die Europäische Union und das US-Finanzministerium entscheiden dürfen, welche Banken-Dienstleister ihre Daten an die USA übermitteln müssen. Das hieße, dass nicht nur Datensätze des internationalen Dienstleisters SWIFT für die Behörden zugänglich wären, sondern auch Daten über nationale Zahlungen grundsätzlich einsehbar wären. Darunter fielen beispielsweise Angaben zu Gehalts- und Mietüberweisungen. In einer Stellungnahme des Datenschutzbeauftragten Peter Schaar heißt es: Für völlig unvertretbar hielte er es, zukünftig auch rein nationale Zahlungsvorgänge einzubeziehen. Daten, die ausschließlich innerstaatliche Datentransfers betreffen, sollten deshalb ausdrücklich von der Übermittlung ausgeschlossen werden.

Der FDP-Europaabgeordnete Alexander Alvaro kritisiert, dass es noch keine Regel für Löschungsfristen gebe. Es sei also unklar, wann Daten gelöscht werden sollen, die abgerufen wurden. Außerdem habe er noch Bedenken, dass Informationen an Drittstaaten weitergegeben werden könnten, die europäische Datenschutzstandards nicht erfüllen. Kritik kommt auch vom Grünen Europaabgeordneten Jan Albrecht. Er fordert eine klare Definition von Terrorismus im Abkommen zwischen der Europäischen union und der USA. Dadurch müsse sicher gestellt werden, dass wirklich nur Daten ausgetauscht werden, wenn sie im Zusammenhang mit Terrorismus stehen. Am liebsten wäre Albrecht jedoch, wenn ein Richter entschiede, wann Informationen weiter gegeben werden dürfen und wann nicht. Jan Albrecht fordert, dass die Verhandlungen auf Eis gelegt werden. Er will einen Vertrag, der unter Mitwirkung des Parlaments zustande kommt und nicht hinter verschlossenen Türen. Ab Januar wäre das möglich, wenn der Vertrag von Lissabon gilt.

Pressemitteilung

Wie funktioniert Geld?

Posted in Gesellschaft, YouTube by netzlinks on 16. Oktober 2009

Deutschland: Auch das Deutsche Forschungsnetz (DFN) möchte zensieren

Posted in Deutschland, International, Netzwelt, Zensur by Ramona on 16. Oktober 2009

Bildschirmfoto-plenum-zugerschw-wirtz.pdf

Die PDF Datei beinhaltet eine Praesentation des Deutschen Forschungsnetzes zu dem fuer Deutschland geplanten Internetzensursystem im Rahmen des sogenannten Zugangserschwerungsgesetzes.

Die Praesentation beschreibt Details zur technischen Umsetzung des Zensursystems im DFN, und kann als Beispiel fuer die Umsetzung der Richtlinie dienen. Erstellt von Holger Wirtz, einem Mitarbeiter des DFN, wurde die Praesentation im Rahmen der 51. betriebstagung am

Die Datei, die urspruenglich unter http://www.dfn.de/fileadmin/3Beratung/Betriebstagungen/bt51/plenum-zugerschw-wirtz.pdf publiziert war, wurde von den Seiten des DFN entfernt und wieder publiziert als http://www.dfn.de/fileadmin/3Beratung/Betriebstagungen/bt51/plenum-Zugangserschwerungsgesetz-hw.pdf.

Die neu publizierte Datei unterscheidet sich von dem Original, das hier republiziert wird in zwei Details:

  1. Der Name des Autors Holger Wirtz wurde entfernt
  2. Die Aussage „Sinnvoll: Port 53 ausgehend sperren/forwarden“ wurde veraendert in „Sinnvoll (?): Port 53 ausgehend sperren/forwarden“.

Hintergrund scheint zu sein, dass eine rein technische Aussage des Autors weitgehend politisch aufgegriffen wurde, und man Herrn Wirtz in das Lager der Zensur-Befuerworter gestellt hat. Herr Wirtz, der eben diesen Vortrag im Zensursula-T-Shirt hielt, und wohl nicht dem Lager der Zensoren zuzuordnen ist, sah sich anscheinend genoetigt diese Aussage zur Ehrenrettung so zu relativieren, dass man ihm keine politischen Motive unterstellen kann.

Das Auffuehren des Blockierens von Port 53 ist im Gesetz nicht beruecksichtigt und erscheint wie vorauseilander Gehorsam, was zu berechtigter Kritik innerhalb des Internets an den Vorschlaegen von Herrn Wirtz fuehrte.

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Tim Berners-Lee bereut „//“ hinter „http:“ in Adressen

Posted in International, Netzwelt, Ratatouille by Ramona on 16. Oktober 2009

Der Internet-Begründer Tim Berners-Lee hat sich für die Schrägstriche hinter dem „http:“ in Web-Adressen entschuldigt. Am Rande einer Konferenz in Washington gestand er ein, dass diese völlig sinnlos seien. „Wirklich, wenn man darüber nachdenkt, braucht es den Doppel-Schrägstrich nicht. Ich hätte es auch ohne Doppel-Schrägstrich designen können“, erklärte Berners Lee gegenüber der „New York Times“.

tim

Als er im Jahr 1989 den Code für das WWW schrieb, habe er die Probleme nicht kommen sehen, die die Schrägstriche verursachen würden. „Denken Sie an die Menge Druckerfarbe, die wir hätten ohne den Doppel-Schrägstrich sparen können“, so Berners-Lee. Seine „Erfindung“ habe auch unzähligen Bäumen in Form von Drucker-Papier das Leben gekostet und strapaziere die Finger der Internet-Nutzer.

„Von der menschlichen Arbeit und Zeit gar nicht zu sprechen, die dafür verwendet wurde, die Tastenanschläge für diese beiden unnötigen Zeichen ungezählte millionenmal in Browser-Adressfelder einzutippen“, zeigte sich der „Vater“ des Internet reumütig. Das Internet hat viele „Väter“, aber zweimal SHIFT 7 sind wirklich nervig. 🙂

Die Einführung der Zeichen sei ihm damals aber als gute Idee erschienen, entschuldigte sich Berners-Lee.

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Ausbeutung: Gewerkschaft übergibt Protestpostkarten an KiK

Posted in Arbeitswelt, Deutschland by Ramona on 16. Oktober 2009

Der Textildiscounter KiK ist in der Bekleidungsbranche der Inbegriff von „billig“. Weil der Konzern Zulieferern geringe Preise zahlt und seine Mitarbeiter mit Niedriglöhnen abspeist, wächst der Druck auf die Firma. Am Mittwoch übergaben Gewerkschafter Protestpostkarten an KiK.

kik

Es war ein Zeichen gegen Ausbeutung: Vertreter der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und der „Kampagne für saubere Kleidung“ übergaben am Mittwoch vor der Geschäftsstelle des Textildiscounters KiK im westfälischen Bönen Protestpostkarten an das Unternehmen. Insgesamt hatten mehr als 1300 Bürger an der Unterschriftenaktion teilgenommen.

Gewerkschafter und Vertreter der Kampagne beklagten, dass die Einkaufspolitik der Discounter – und insbesondere von KiK – zu Niedriglöhnen und sinkenden Sozialstandards bei den asiatischen Näherinnen führe. „Wir fordern von der Konzernleitung eine Veränderung ihrer Einkaufspraxis. KiK muss faire Preise zahlen, damit auch gerechte Löhne für die Näherinnen gezahlt werden können“, sagte Gisela Burckhardt von der „Kampagne für Saubere Kleidung“. Sie forderte jedoch auch für die Verkäufer in Deutschland faire Arbeitsbedingungen.

KiK, das zum Tengelmann-Konzern gehört, wächst trotz der Wirtschaftskrise immer weiter. Mit derzeit 2800 Filialen in sechs Ländern machte das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr 1,1 Milliarden Euro Umsatz. Zuletzt war der Billiganbieter in die Kritik geraten, weil er seinen Mitarbeitern hinterschnüffelte.

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